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Dr. Ulla Schlotthauer zur Präsidentin der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Palais Beauharnais gewählt

Die Coffra group gibt mit Stolz bekannt, dass Dr. Ulla Schlotthauer zur Präsidentin der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Palais Beauharnais gewählt wurde. Diese Ernennung steht im Einklang mit dem Engagement der Coffra group für den deutsch-französischen Dialog und das deutsch-französische Kulturerbe.

Eine solide Laufbahn im Dienste der Zusammenarbeit und des Kulturerbes

Dr. Ulla Schlotthauer, Doktor der Naturwissenschaften und ausgebildete Ingenieurin, gründete und leitete 1989 nach mehreren Jahren bei Framatome Coffra Conseil und dann Externa, wo sie anerkannte Fachkenntnisse in der Implementierung komplexer Informationssysteme entwickelte.

Heute ist sie als Beraterin für Organisation und Informationssysteme tätig und konzentriert sich auf die Stärkung der Kohärenz und Transparenz von Prozessen in einem internationalen Umfeld. Diese Kompetenzen werden eine Bereicherung für die Leitung einer binationalen Institution wie dem Hôtel de Beauharnais sein.

Ein langjähriges deutsch-französisches Engagement

Dr. Ulla Schlotthauer ist dreisprachig und engagiert sich seit vielen Jahren in transnationalen Initiativen. Einen Großteil ihrer Laufbahn hat sie der Stärkung der deutsch-französischen Beziehungen gewidmet. Für ihr Engagement wurde sie zum Ritter des Verdienstordens ernannt, eine Auszeichnung, die ihren Beitrag zur Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern würdigt.

Das historische Engagement der Coffra group

Die Wahl von Dr. Ulla Schlotthauer steht in der Tradition des langjährigen Engagements von Coffra group für die Société des Amis et des Bienfaiteurs de l’Hôtel de Beauharnais.

Kurt Schlotthauer, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender von Coffra group, war selbst Schatzmeister dieses Vereins und demonstrierte damit das tiefe Engagement des Unternehmens für die Erhaltung dieses außergewöhnlichen Kulturerbes. Dieses Engagement innerhalb der Gruppe verdeutlicht die nachhaltigen Werte, die Coffra group leiten: Exzellenz, kulturelles Engagement und aktiver Beitrag zu den deutsch-französischen Beziehungen.

Das Hôtel de Beauharnais: ein Juwel des deutsch-französischen Kulturerbes

Ein einzigartiges historisches Zeugnis

Das Hôtel de Beauharnais, ein Juwel des Empire-Stils, ist ein außergewöhnliches Zeugnis der künstlerischen und historischen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland. Das 1713 vom Architekten Germain Boffrand am linken Ufer der Seine erbaute Stadthaus wurde 1951 unter Denkmalschutz gestellt und dient seit 1968 als Residenz des deutschen Botschafters in Paris.

Von Prinz Eugène zum König von Preußen

Das Gebäude verdankt seinen Namen Prinz Eugène de Beauharnais (1781-1824), dem Stiefsohn von Napoleon Bonaparte, der dieses Anwesen 1803 erwarb. In den folgenden Jahren ließ Prinz Eugène es von renommierten Künstlern und Kunsthandwerkern im Stil des Konsulats und der frühen Kaiserzeit einrichten und dekorieren.

Als Eugène 1818 ins Exil auf das bayerische Land seines Schwiegervaters gezwungen wurde, verkaufte er das Anwesen und sein gesamtes Mobiliar an den preußischen König Friedrich Wilhelm III. Von diesem Zeitpunkt an beherbergte das Hôtel zunächst die preußische Gesandtschaft und ab 1862 die preußische Botschaft.

Ein Ort kultureller Begegnungen

In Frankreich gibt es nur wenige Gebäude, die die Geschichte der deutsch-französischen künstlerischen und historischen Beziehungen seit Beginn des 19. Jahrhunderts so genau nachzeichnen können. Zwischen 1824 und 1865 beaufsichtigte der aus Köln stammende Architekt Jacques Ignace Hittorf (1792-1867) die Bauarbeiten und architektonischen Umgestaltungen dieses Stadtpalais.

 

Zahlreiche deutsche Intellektuelle und Künstler hielten sich dort auf, darunter:

  • Der Naturforscher und Geograf Alexander von Humboldt
  • Die Architekten Karl-Friedrich Schinkel und Leo von Klenze
  • Der Komponist Richard Wagner
  • Zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Maler Max Beckmann

Das Hôtel de Beauharnais beherbergte während ihrer Aufenthalte in Paris auch historische Persönlichkeiten wie Bismarck (Botschafter im Jahr 1862), König Ludwig II. von Bayern oder die Kaiserinwitwe Victoria, Witwe von Kaiser Friedrich III.

Kontinuierliche Restaurierung

Seit den 2000er Jahren ist das Hôtel de Beauharnais Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen und Restaurierungsarbeiten unter der Schirmherrschaft des Deutschen Forums für Kunstgeschichte. So konnten mehrere seiner Salons ihren ursprünglichen Prunk und ihre ursprüngliche Ausstattung wiedererlangen. Hinter seinen prächtigen Fassaden ist die Residenz somit ein Ort, der sowohl geschichtsträchtig ist als auch sich ständig weiterentwickelt.

Die Aufgabe der Gesellschaft der Freunde und Förderer

Die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Hôtel de Beauharnais (Gesellschaft der Freunde und Förderer des Palais Beauharnais) hat sich den Schutz und die Erhaltung dieses außergewöhnlichen Kulturerbes zur Aufgabe gemacht. Sie sammelt Spenden und leitet diese an das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland weiter, um die Erhaltung und Instandhaltung des Grundstücks, des Gebäudes und der historischen Innenausstattung des Hôtel de Beauharnais zu finanzieren.

Unter dem Vorsitz von Dr. Ulla Schlotthauer wird die Gesellschaft ihre Arbeit zur Erhaltung dieses symbolträchtigen Ortes der deutsch-französischen Beziehungen, einem lebendigen Symbol der Freundschaft zwischen unseren beiden Nationen, fortsetzen.

 

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